Im Vergleich zur bisher üblichen Bearbeitung des gesamten Ackers hält diese Methode die kostbare Feuchtigkeit in der unbearbeiteten Bodenstruktur, reduziert die Verdunstung und leitet Niederschläge in die tieferliegenden Saatstreifen. Über die bessere Bodenfeuchte und den geringeren Kraftstoffaufwand (und damit geringere Co2-Emissionen) liegen bereits wissenschaftliche Ergebnisse vor. Das Verfahren wird vom Umweltministerium mit knapp 60.000 € unterstützt.
„Dieses Pilotprojekt soll innovativen Landwirten helfen, sich an die Folgen des Klimawandels anzupassen. Nach den vergangenen Dürresommern ist es höchste Zeit, über wasser- und C02-sparende Anbaualternativen in der Landwirtschaft nachzudenken. Das schont langfristig auch den Geldbeutel der Landwirte.“, erklärt Umweltstaatssekretär Olaf Möller, der am 8. April den Projektstart in Mechterstädt (siehe Terminhinweis) begleiten wird.
Hintergrund
In Polen begleitet die Universität für Technologie und Naturwissenschaften in Bydgoszcz seit über neun Jahren die Anwendung der Strip-Till-One-Pass Technologie mit wissenschaftlichen Versuchen und Auswertungen.